Haltung, nicht Herkunft, beeinflusst den Wandel

Ob Veränderung gelingt, hängt weniger von der Nationalität ab, sondern davon, wie Menschen geprägt sind: durch Werte, Überzeugungen, Lebenserfahrung. Eine internationale Studie zeigt die Bedeutung der Identifikation der Mitarbeitenden mit lokalen oder globalen Normen und verdeutlicht, wie sie mit Macht, Unsicherheit oder Zukunftsorientierung umgehen. Diese kulturelle Selbstverortung entscheidet mit darüber, ob Menschen Wandel annehmen, mittragen oder blockieren. Menschen mit globaler Orientierung achten stärker auf den Ablauf von Veränderung. Wer kulturell lokal verankert ist, bewertet vor allem das Umfeld und dessen Stabilität.

Die Analyse von 310 Fach- und Führungskräften aus Europa, Asien und arabischen Ländern zeigt: Kultur wirkt tief. Nationalität erklärt wenig. Wer den Wandel gestalten will, braucht kulturelles Gespür und passgenaue Impulse für die Teamführung.

Erkennen Sie, wie kulturelle Orientierung das Veränderungsverhalten prägt. Die Studie liefert konkrete Anregungen für Change-Strategien, die Haltung, Herkunft und Perspektiven berücksichtigen und Vielfalt gezielt einbinden.

Alle Teilnehmenden erhalten zudem das Academic Paper:
Managing Readiness for Change to unlock Project Performance – A quantitative study at the cross-section of change- and project management practices